FAQ

Wie viel Honig verzehren wir?

1.3 kg Honig verzehrt jeder Einwohner Deutschlands pro Jahr.
Damit sind wir an der Weltspitze! Ca. 100.000 Tonnen Honig werden in Deutschland pro Jahr verzehrt.

Wird in Deutschland nur deutscher Honig verzehrt?

Nur ca. 20% - 25% des Honigs kommen aus deutschen Imkereien.

Qualität trotz Import

Unsere Imkerkollegen/innen in anderen Ländern produzieren hervorragenden Honig! Keiner würde auf die Idee kommen, französischer Wein wäre schlechter als deutscher Wein! Aber genauso wie beim Wein macht es die Reinheit möglich, herausragende Qualitäten zu erkennen.

Homogenisierter Honig vom Großabfüller wird den Gourmet nicht zufriedenstellen können.
Wir suchen den reinen Honig, der genau wie Wein, entsprechend Lage und Jahrgang seinen eigenen Charakter entwickeln darf.

Fair gehandelter Honig

Wir versuchen internationale Honige nur von „Fairtrade“-zertifizierten Importeuren zu kaufen. Diese setzen sich seit Jahrzehnten dafür ein, dass in die Entwicklungsländer KnowHow transferiert wird, damit Arbeitsplätze entstehen. Diese Importunternehmen zahlen an die Erzeuger Preise, die es ermöglichen ohne Kinderarbeit zu produzieren. Es wird darauf geachtet, dass die Imker Honige von hoher Qualität umweltverträglich erzeugen.

Gentechnikfrei? Ehrensache!

Im September 2011 verkündete der europäische Gerichtshof sein Urteil in einem langwierigen Verfahren und schaffte damit eine neue Grundlage zur Bewertung von Spuren gentechnisch veränderter Organismen (GVO) in Honig. Diese Entscheidung kann sicherlich als eine weitere Absicherung für den Verbraucher sowie als richtungsweisenden Schritt für eine gentechnikfreie Landwirtschaft gesehen werden.

Wir legen größten Wert auf die Qualität unserer Produkte und kaufen internationale Sortenhonige nur von Importeuren, die seit Jahrzehnten auf dem Markt tätig sind. Sie sind BIO-Pioniere und überwachen die gesamte Herstellungs- und Handelskette. Die Zusammenarbeit mit Imkern im Ausland besteht seit Jahren und sie wird durch Beratung und Schulung der Imker laufend optimiert.

Um das Risiko einer Belastung mit Gen-Pollen darzustellen betrachten wir als Beispiel Brasilien:

Ca. 6,3% der Gesamtfläche Brasiliens ist Agrarland. Für ständige Ernten werden aber nur 1,4% der Fläche von Brasilien genutzt. Das bedeutet, 94 – 98% der Landfläche sind Hochland, Urwald oder Steppe, wo völlig unbelastete Honige geerntet werden. Auch in Mexico, Chile und vielen anderen Ländern sind weite Gebiete frei von intensiver Bewirtschaftung und frei von Gentechnik. In Deutschland bilden z.B. nur die Lüneburger Heide, der Bayerische Wald und der Pfälzer Wald die Ausnahme als Naturschutzgebiete. Der Rest ist intensiv bewirtschaftet und somit durch Dünger, Spritzmitteln, Giften und zu einem kleinen Teil sogar mit genmanipulierten Pflanzen belastet.

Durch strenge Prüfpläne werden von unseren Partnern sichere Trachtgebiete identifiziert und belastete Honige ausgesondert. Bio-Projekte unserer Partner sichern hochwertige und unbelastete Honige. Wir bauen unser Angebot weiter aus und verzichten dabei zum Beispiel auf riskante Honige aus Kanada.

Naturbelassene Rohkost und daher für Kinder unter 12 Monaten nicht geeignet

Die sehr seltene Krankheit "Säuglingsbotulismus" kann bei Kindern im ersten Lebensjahr - vor allem während der ersten sechs Lebensmonate unter anderem durch Honigverzehr hervorgerufen werden. Dabei besiedelt der Keim Clostridium botulinum den Darm und bildet ein Gift. Fälle von Säuglingsbotulismus sind in Deutschland aber sehr selten. Trotzdem wird empfohlen, Kindern unter einem Jahr und insbesondere Säuglingen keinen Honig zu geben.